Wiener Wallfahrerweg – von Perchtoldsdorf nach Mariazell

18. – 21. Sept. 2014 – Wiener Wallfahrerweg – von Perchtoldsdorf nach Mariazell

Letztes Wochenende beschlossen Simon & Niki den „Wiener Wallfahrerweg“ – den Pilgerweg von „Perchtoldsdorf“ nach „Mariazell“ (125km) zu bezwingen.

Freitags um 09.30 Uhr starteten wir, nach dem uns Opa zu der schönen „Marienkirche“ in „Perchtoldsdorf“ gebracht hat.
Vorerst ging es bergauf zur „Kammersteinerhütte“. Nach einem kurzen Strassen-Latscher der nicht geplant war (leider übersahen wir eine Abzweigung) trafen wir ca. nach 15km in „Heiligenkreuz“ ein.
Nach einer Stärkung beim „Klostergasthof“ (unbedingt Klostercremeschnitte kosten) marschierten wir fröhlich weiter nach „Mayerling“. Pünktlich vor dem Dunkelwerden um 19.00 Uhr kamen wir nach weiteren 15 km in der Pension „Hocheckblick“ an.

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Am zweiten Tag starteten wir um 08.30 Uhr.
Ca. nach einer Stunde konnten wir schon die neu renovierte „Basilika in Klein-Mariazell“bestaunen.
Nach einem längeren Hatscherer (3 1/2 Stunden) erreichten wir „Kaumberg“ – dort nahmen wir ein verspätetes Mittagessen ein und beschlossen unser „Quartier am Unterberg“ zu canceln und statt dessen einen Schlafplatz auf der „Enzianhütte“ zu reservieren.
Nach 18 km Fußmarsch auf das „Kieneck“ zu wandern ist gar nicht so einfach! Pünktlich zum Sonnenuntergang trafen wir 4 Stunden später auf der von mir schwer ersehnten „Enzianhütte“ein.
TIPP: wandere nie ohne Stirnlampe – dies hätte mir einiges an Aufregung erspart! 😉

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Der dritte Tag war unser Marathon-Tag! Wir mussten lt. Plan 35 km zurücklegen!
Leider haben wir schon die Tage vorher begriffen, dass unsere Route nicht mit den beschriebenen Kilometern übereinstimmte – so kamen schließlich ganze 40 km Fussmarsch an diesem Tag zustande. Trotz der Länge war es für mich der schönste Tag, da die meiste Zeit bergab und im Wald gewandert wurde.
Das Highlight an diesem Tag war die Fußwaschung im eiskalten Gebirgsbach nach 30km – herrlich! 🙂

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Am vierten Tag bekamen wir Verstärkung von meinem Schatzi – auch Jürgen wollte trotz kurzer Nacht und Rückenschmerzen das Pilgerleben mit genießen.
Diesmal wanderten wir schon um 07.30 Uhr los um zeitgerecht in „Mariazell“ anzukommen!
Da wir noch immer keine Wegweiser lesen konnten, vergingen wir uns auch am letzten Tag.
Leider bestiegen wir den falschen Berg (400 Hm – Traisensattel) statt dem „Kernhofer Gscheid“.
Dank eines netten Jägers – der uns auf seinem Pickup bis nach „Türnitz“ mitnahm – konnten wir unsere Pilgerreise am „Gscheid“ zu Mittag fortsetzen.
Trotz den vielen zusätzlichen Kilometern schafften wir es „Mariazell“ um 16.00 Uhr zu erreichen.

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GOPR0971

Alles in Allem war es ein wunderschönes Wochenende und ich kann es jedem der die Natur und das Wandern liebt empfehlen.

Hier ein Link zu den verschiedenen Routen des „Wiener Wallfahrerweges“ und „Via Sacra“